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Veganes Kimchi - schnell & easy!

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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Portionen 1 Glas

Kochutensilien

  • Ein großes Gefäß mit Verschluss (mindestens 1 Liter) – gerne mit Gummiring (Schau unter dem Rezept bei "Empfehlungen", welche wir benutzen!)
  • Fermentationsgewicht (findest du ebenfalls unter dem Rezept bei "Empfehlungen")

Zutaten

  • 750 g Chinakohl (das ist ungefähr ein normal großer Chinakohl)
  • 40 g unbehandeltes Salz
  • 50 g Rettich
  • 70 g Möhren
  • 60 g Frühlingszwiebeln

Für die Paste:

  • 1 EL Reismehl
  • 100 ml Wasser
  • 20 g Ingwer
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 40 g Gochugaru, das sind koreanische Chilli-Flocken (die Flocken, die wir benutzen findest du unter dem Rezept bei "Empfehlungen")
  • 60 g Apfel oder Birne
  • 1.5 EL Sojasauce
  • 8 g unbehandeltes Salz

Anleitungen 

  • Alle Zutaten und Utensilien (& die Hände) gründlich abwaschen. 🙂
  • Den Chinakohl in mundgerechte Stücke schneiden, dabei den Strunk entfernen.
  • Die Kohlstücke mit 40g Salz vermischen und kurz kneten. Falls ihr mehr oder weniger Chinakohl habt, rechnet einfach die Salzmenge um! (Dann müsst ihr natürlich auch noch die Menge der Zutaten für die Paste anpassen) 🙂
  • Für mindestens 30 Minuten stehen lassen (gerne länger, manche lassen den Chinakohl auch über Nacht ziehen!).
  • In der Zwischenzeit das Reismehl in 100ml Wasser einrühren und dann kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  • Die Möhren, die Lauchzwiebeln und den Rettich in feine Streifen schneiden.
  • Die Birne (oder den Apfel) und den Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit den Knoblauchzehen, der Sojasauce, den Chiliflocken, 8g Salz und 1 EL der abgekühlten Reismehl-Masse in ein Mixgefäß geben – und pürieren!
  • Das Salz vom Chinakohl waschen – meistens brauchen wir 2 bis 3 Runden, bis der Chinakohl nicht mehr unfassbar salzig schmeckt (nicht wundern, er schmeckt immer noch salzig 😉)
  • Nun den Kohl mit dem restlichen Gemüse und der Paste mischen. Je nach Geschmack könnt ihr mehr oder weniger von der Paste verwendet – wir sind da immer großzügig. Falls ihr weniger Paste lieber mögt, einfach nächstes Mal etwas weniger ansetzen!
  • Alles in das Fermentiergefäß füllen – dabei zwischendurch gut zusammenpressen, damit das Gemüse kompakt unter Flüssigkeit steht. Wenn das Ganze zu trocken ist, noch ein paar EL Salzwasser (2-3%) zugeben. Wie immer mit einem Gewicht beschweren.
  • Das Kimchi bei Raumtemperatur (nicht in der prallen Sonne) für mindestens zwei Wochen stehen lassen – und auf jeden Fall dran denken, einen Teller drunter zu stellen! Sonst habt ihr Kimchi-Lake überall in der Küche verteilt 😉
  • Hinweis: Viele Rezepte Im Internet sagen, dass man Kimchi nur ein paar Tage stehen lassen muss. Das schmeckt auf jeden Fall auch (haben wir mal probiert), allerdings sind dann NICHT alle Phasen der Fermentation durchlaufen! Wenn ihr viele Milchsäurebakterien & Milchsäure in dem Ferment haben wollt, solltet ihr mindestens 2 Wochen warten 🙂
  • Danach im Kühlschrank aufbewahren – wenn ihr immer mit sauberem Besteck das Kimchi aus dem Gefäß holt, hält sich das Kimchi wirklich sehr lange. Auch wenn es oft innerhalb von wenigen Tagen-Wochen sowieso bereits aufgefuttert ist… 😀

Notizen

1. Es ist WIRKLICH WICHTIG, die richtigen Chiliflocken zu benutzen - und zwar Gochugaru (koreanische Chilliflocken). Sonst wird das Kimchi nur scharf und gar nicht aromatisch! Gochugaru findet ihr in Asia-Läden, oder in unserem Shop verlinkt!
2. Nach dem Fermentieren das Kimchi im Kühlschrank aufbewahren – wenn ihr immer mit sauberem Besteck das Kimchi aus dem Gefäß holt, hält sich das Kimchi wirklich sehr lange. Auch wenn es oft innerhalb von wenigen Tagen-Wochen sowieso bereits aufgefuttert ist… 😀
Gericht: Beilage
Küche: Asiatisch
Keyword: Chinakohl, fermentiert, Kimchi, Korea, vegan